„Stifterin des Jahres“ für Wanda Moser-Heindl

30.09.2022

SozialMarie Preis

Gemeinnütziger Stiftungsverband kürte Wanda Moser-Heindl zur Stifterin des Jahres. Herzliche Gratulation an unsere SozialMarie-Gründerin!

Am Donnerstag, den 29. September fand in Wien die 5. Jahreskonferenz zum Tag der Stiftungen zum Thema „Philanthropie & die Sustainable Development Goals“ im Reitersaal der OeKB statt. Gemeinnützig aktive Stiftungen können in unterschiedlichen Ausprägungen eine Rolle bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen spielen.

Der Verband für gemeinnütziges Stiften (VgS) zeichnete im Rahmen der Konferenz Wanda Moser-Heindl als Stifterin des Jahres 2022 aus. VgS-Präsidentin Katharina Turnauer betonte in ihrer Laudatio: „Wanda Moser-Heindl hat Pionierarbeit für den philanthropischen Sektor geleistet. Als sie Anfang 2000 mit ihrem Engagement begann, war Wanda die Erste, die über die Landesgrenzen hinweg in der CEE-Region gewirkt hat. Dabei hat sie das Augenmerk besonders auch auf kleine Initiativen gelegt. Die Unruhe Privatstiftung, die Wanda mitgegründet hat, ist Trägerin der „SozialMarie – Prize for Social Innovation“, die seit 2005 soziale Innovationen mit großer Wirkung würdigt. Auch als Mit-Initiatorin der „Sinnstifter“, einer Plattform von mittlerweile 13 österreichischen Stiftungen, konnte Moser-Heindl einen wichtigen Impuls setzen. Viele Akteure im österreichischen Sektor konnten von und durch Wandas Engagement lernen. Für ihr Wirken und ihre Vorbildrolle zeichnen wir sie heute mit großer Freude zur Stifterin 2022 aus.“

Moser-Heindl freute sich über diese Auszeichnung und erklärte: „Unser Ziel ist, Projekte zu finden, die Mut haben, Neues auszuprobieren, um auf geänderte Rahmenbedingungen Lösungsideen umzusetzen. Am meisten freut es mich, wenn Preisträger*innen sich bei unseren Veranstaltungen kennenlernen und gemeinsam ein neues Projekt entwickeln. Für mich persönlich ging es am Anfang der SozialMarie darum, etwas zu initiieren, das Vorbild für andere sein kann, und das Thema der sozialen Innovation bekannt macht.“

2024 feiert die SozialMarie ihren 20. Geburtstag. Der 20-Jahresplan von Wanda Moser-Heindl wird heuer mit der Aufnahme von Slowenien in das SozialMarie Einreichgebiet verwirklicht. Als erster Preis für soziale Innovation in Europa hat die SozialMarie dazu beigetragen, dass der Begriff heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und von Forschungsinstituten und staatlichen Akteur*innen gezielt erforscht und gefördert wird. Für einen SozialMarie-Preis können sich Projekte aus dem Non-Profit Bereich, aus dem öffentlichen und privaten Sektor bewerben. In den letzten (fast) zwei Jahrzenten hat sich die Organisation als wichtige Vernetzerin für soziale Initiativen aus Zentral- und Osteuropa etabliert. Neben der jährlichen Preisverleihung fördert die SozialMarie den internationalen Austausch zwischen Projektvertreter*innen und treibt den öffentlichen Diskurs über soziale Innovation voran. Wie aber entwickelt sich die Zukunft der SozialMarie in den nächsten 20 Jahren? Wie entstehen soziale Innovationen in Krisenzeiten und wie können wir sie stärken? Die SozialMarie wird sich nach 20 Jahren ihres Bestehens auch mit dieser Frage beschäftigen und Neues wagen.