IGR – Zukunft im Grenzraum

Projektträger: Lead-Partner: ÖGB Burgenland

Verantwortliche*r: Mag. Eszter Toth

2010

1.000 Euro Preis

AT

Zivilgesellschaft / Sozialwirtschaft

Worum geht es?
Das ETZ-Projekt „IGR - Zukunft Im Grenz Raum“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt des ÖGB Burgenland und der MSZOSZ Westungarn. Das Projekt mit einer Laufzeit von 7 Jahren (1.1.2008 bis 31.12.2014) wird von der EU, dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie der ungarischen Regierung finanziert. Durch die Projektmaßnahmen soll ein Beitrag zur positiven, integrativen und reibungslosen Gestaltung, sowie zur zielgerichteten effizienten Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Grenzregion Burgenland - Westungarn geleistet werden. Eines der wesentlichsten Ziele des Projektes ist die Information und Beratung der ArbeitnehmerInnen in der Region Burgenland – Westungarn in Fragen der grenzüberschreitenden Beschäftigung. Dadurch soll Lohndumping und Verdrängungswettbewerb verhindert und die Beschäftigung zu ordnungsgemäßen Lohn- und Arbeitsbedingungen erreicht werden.
Würdigung der Jury
Eine sehr notwendige grenzüberschreitende Zusammenarbeit von gewerkschaftlichen Organisationen, damit die Ungleichgewichte des Arbeitsmarktes zwischen Burgenland und Westungarn weniger ungestraft die Schwächsten auf diesem Markt trifft. Die Unterstützung kommt – sprachlich und örtlich – so nah wie möglich zu den betroffenen ArbeitnehmerInnen, in verschiedenen Grenzorten, in den Betrieben, an den Grenzübergängen. Konkret nützlich für den oder die Einzelne, bewusstseinsbildend für die arbeitsmarktpolitischen Akteure, gegenseitige Vorurteile abbauend für die Öffentlichkeit. Gemeinsam gegen falsche Feindbilder, wir wünschen einen langen Atem.